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Interview mit K. A. Winter



Der Mondschein Corona - Verlag lädt heute K. A. Winter zum Interview ein.


- Wann hast Du mit dem Schreiben angefangen? Gab es ein bestimmtes Schlüsselerlebnis?

- Ich wollte schon immer Bücher schreiben und habe als Teenager angefangen, aber nach den ersten Kritiken leider wieder aufgehört. Über das Studium, Beruf und Familie ist mein Traum dann für viele Jahre in Vergessenheit geraten. Aber als die Kinder aus dem Gröbsten raus waren und ich wieder mehr Zeit für mich hatte, meldete sich der Schreibdrang wieder. Der ultimative Anstoß war Amazons Kindle Direct Publishing, das vor wenigen Jahren startete. Jetzt oder nie, dachte ich und begann, all die Romanfiguren, die seit Jahren in meinem Kopf rumspukten, zwischen Bücherseiten zu pressen.

- Wie kamst Du auf die Idee, eine Dänemark-Krimiserie zu schreiben? Erzähl ein wenig darüber.

- Ich lese leidenschaftlich gerne Krimis und beabsichtigte schon immer einen schreiben, aber die Idee zur Dänemark-Krimiserie war gar nicht meine. Ich wollte unbedingt an der Ausschreibung eures Verlages teilnehmen, konnte mich aber nicht entscheiden, ob es Fantasy oder Science-Fiction sein sollte. Also habe ich Freunde gefragt, abends bei einem Bier in gemütlicher Runde. „Du schreibst natürlich einen skandinavischen Krimi. Das ist doch naheliegend, wenn du in Dänemark wohnst“, sagte Marc. Natürlich, das war naheliegend und die Idee gefiel mir sehr gut – warum war ich nur nicht darauf gekommen? Im Laufe des Abends entstand die Kommissarin Rikke Mølgaard und der Rest ist Geschichte ...


- Würdest Du auch Auftragsgeschichten schreiben? Wenn ja, welche Genre?

- Ja, das würde ich gerne. Ich bin nicht so sehr auf ein Genre festgelegt, Hauptsache ich kann meiner Fantasie freien Lauf lassen.

- Wie bist Du zum Schreiben gekommen? War das immer schon ein Traum oder war es eher ein zufälliges Talent/Interesse, welches sich erst spät entwickelte?
- Schreiben war schon immer mein Traum, spätestens seit der Pubertät. Aber erst im Erwachsenenalter hatte ich wohl die nötige Disziplin an meinem Traum zu arbeiten. Ich habe viele Bücher über das Schreiben gelesen und gerade einen einjährigen Schreibkurs begonnen, der mir hoffentlich hilft, mich zu verbessern. Mittlerweile kann ich mir mein Leben ohne Schreiben nicht mehr vorstellen, kurz gesagt – ich schreibe, weil ich es einfach nicht lassen kann!

- Hast Du einen Lieblingsort, an dem Du gerne schreibst?

- Mein Schreibtisch steht in meinem Wohnzimmer mit Blick in den Garten. Unser Hund Lucy leistet mir Gesellschaft und wenn ich zu lange sitze, zwingt sie mich zu einer Pause.

- Woher holst Du dir deine ganzen Ideen für die Geschichten her?

- Die ersten Bücher, die ich geschrieben habe, sind Kinderbücher und da hat mich natürlich das Vorlesen für meine Kinder inspiriert. Ich lese selbst sehr viel und bin ein fantasievoller Mensch. Wenn ich an einem Buch arbeite, habe ich oft bereits ein bis zwei Ideen für die nächsten Projekte.

- In welchem Genre würdest Du Dich gerne mal versuchen?

- Im Moment reizt mich Urban Fantasy oder ein dystopischer Roman.

- Welches Genre reizt Dich nicht zum Schreiben?

- Liebesromane sind so gar nicht meine Welt.

- Sind derzeit bestimmte Zukunftsprojekte in Planung?

- Ich arbeite gerade am zweiten Teil des Mølgaard Krimis mit einem ziemlich raffinierten Plot. Im Rahmen meines Autorenkurses will ich an einem Fantasy-Jugendroman arbeiten, der bei mir schon seit Ewigkeiten halb fertig in der Schublade liegt. Dabei geht es um drei Jugendliche, die unfreiwillig in eine Parallelwelt stolpern.

- Welche von Dir gelesenen Bücher sind Dir besonders in Erinnerung geblieben?

- Ganz oben auf der Liste steht die Uthred-Saga von Bernard Cornwell. Ein etwas ruhigeres Buch ist „Zeit der Gespenster“ von Jodi Picoult. Und wenn es um reine Unterhaltung geht, greife ich nach einem Jack Reacher Roman von Lee Child.

- Hast Du einen Tipp für angehende Autoren?

- Sich niemals entmutigen lassen und schon gar nicht von einem selbst. Kritik und Selbstkritik einfach mal in die Schublade stecken und nie aufhören an sich selbst zu glauben. Und viele Bücher über das Schreiben lesen. Das hat mir geholfen und mich auch inspiriert. Sollte man nur Geld für einen einzigen Ratgeber haben, dann Sol Steins „Über das Schreiben“.

- Kommt es vor, dass Du manchmal bei Deinem Werk unsicher bist und Rat bei anderen suchst?

- Ja, fast immer. Wenn die Selbstzweifel zu groß werden, lege ich mein Projekt für einige Wochen zur Seite um dann meist zu sehen, dass es doch nicht so schlecht ist. Und zum Glück habe ich einen ziemlich kritischen Testleser, der mir stets unverblümt sagt, was alles Quark ist.

- Was möchtest Du uns noch mit auf den Weg geben?

- Ich finde euer Verlagskonzept genial und wünsche euch für die Zukunft weiterhin viel Erfolg!

- Deine Webseite: Leider habe ich noch keine. 

- Das ist mein nächstes Projekt.

- Wie viel Zeit nimmst Du Dir täglich zum Schreiben oder bist Du da flexibel?

- Ich schreibe nicht täglich, eher in Blöcken. Manchmal schreibe ich wochenlang gar nicht und dann sitze ich wieder jeden Abend am Computer. Die reine Schreibzeit ist dann meist eine Stunde.

- Was liest K. A. Winter am liebsten?

- Krimis, Urban Fantasy und historische Romane.

Der Mondschein-Corona-Verlag bedankt sich fürs Mitmachen:).



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